Stand: EasyCODE Version 8.0.1
Letzte Änderung der Dokumentation: 07.04.2008
Einleitung
Die Generierung von Quellcodedateien aus einem EasyCODE-Zustandsdiagramm umfasst zwei Schritte:
- Die Daten des Zustandsdiagramms werden in einen XML-Datenbaum exportiert.
(Optional wird der XML-Datenbaum zusätzlich in einer Datei gespeichert.)
- EasyCODE startet ein oder mehrere Skripts (standardmäßig zwei XSLT-Skripts), die den XML-Datenbaum verarbeiten, um die Quellcodedateien zu erzeugen.
Bei Bedarf kann der Anwender die Generierungsskripts ändern. In vielen Fällen benötigt er dazu aber Informationen über das Format des XML-Datenbaums.
Die vorliegende Dokumentation soll diese Informationen liefern.
Aufbau der Dokumentation
Die Dokumentation enthält zu jedem Elementnamen (= Tag-Namen) eine Seite.
Neben der Beschreibung sind zu jedem Element die Namen der möglichen Superelemente (Vaterelemente) und die Namen der möglichen enthaltenen Elemente (Kindelemente) als Links aufgeführt.
Einige Seiten enthalten kleine Beispiele für das Auslesen der Daten mit der Skriptsprache XSLT.
Die Liste aller Elemente bildet mit einer alphabetischen Übersicht den Einstiegs- und Angelpunkt der Dokumentation.
Erste Schritte bei der Verwendung der Dokumentation
- Öffnen Sie in EasyCODE ein Zustandsdiagramm (oder erstellen Sie eines).
- Wählen Sie den Menüpunkt Datei > XML exportieren..., um den XML-Datenbaum für das Zustandsdiagramm in einer Datei zu speichern.
- Öffnen Sie die XML-Datei mit einem Internet-Browser, um den XML-Datenbaum in einer übersichtlichen Formatierung anzeigen zu lassen.
- Machen Sie sich mit der Struktur des XML-Datenbaums vertraut, indem Sie versuchen, einige Daten des Zustandsdiagramms darin wiederzufinden (z.B. die Namen von Zuständen).
Wenn Sie zu einem bestimmten Element eine Erklärung benötigen, dann suchen Sie es in der Liste aller Elemente.
Die wichtigsten Elemente
Auszug aus dem XML-Datenbaum eines EasyCODE-Zustandsdiagramms:
<DOCUMENT>
<STATEMACHINE>
<STATE>
<STATEMACHINE>
<STATE>...</STATE>
...
<STATE>...</STATE>
</STATEMACHINE>
</STATE>
<STATE>...</STATE>
...
<STATE>...</STATE>
<TRANSITION>...</TRANSITION>
...
<TRANSITION>...</TRANSITION>
</STATEMACHINE>
...
</DOCUMENT>
Das Wurzelelement des XML-Datenbaums ist DOCUMENT.
In DOCUMENT ist unter anderem das Element STATEMACHINE enthalten.
Direkt unterhalb dieses obersten STATEMACHINE-Elements befinden sich alle TRANSITION-Elemente; sie enthalten die Daten der nicht-internen Transitionen.
Ebenfalls direkt unterhalb des STATEMACHINE-Elements befinden sich STATE-Elemente; jedes STATE-Element enthält die Daten eines Zustands.
Im Gegensatz zu den TRANSITION-Elementen befinden sich aber nicht alle STATE-Elemente im obersten STATEMACHINE-Element; stattdessen sind STATE-Elemente hierarchisch angeordnet:
Jedes STATE-Element enthält seinerseits ein STATEMACHINE-Element, und in diesem befinden sich die STATE-Elemente für die jeweiligen Subzustände.
Adressierung von Elementen
Um ein einzelnes Element oder einen bestimmten Teil des XML-Baums zu adressieren, wird sowohl in XSLT als auch in dieser Dokumentation die XPath-Syntax verwendet.
Beispiele:
/DOCUMENT/STATEMACHINE/STATE
adressiert alle STATE-Elemente, die sich direkt unterhalb des obersten STATEMACHINE-Elements befinden.
./STATE
adressiert alle STATE-Elemente, die sich direkt unterhalb des aktuellen Elements befinden.
//STATE
adressiert alle STATE-Elemente des gesamten XML-Baums; das heißt: alle STATE-Elemente aller Ebenen.
//STATE[@type='deep history']
adressiert alle STATE-Elemente des gesamten XML-Baums, deren Attribut type den Wert "deep history" hat.
(Also alle DeepHistory-Zustände des Zustandsdiagramms.)
Kardinalitäten
In der Liste der in einem Element enthaltenen Elemente sind in Klammern die Kardinalitäten bezüglich des Superelements angegeben; d.h. wie häufig das Element direkt unterhalb des Superelements vorkommen kann.
Beispiele:
(1)
kann genau einmal vorkommen
(0...1)
kann gar nicht oder einmal vorkommen
(0...*)
kann gar nicht oder in unbestimmter Anzahl vorkommen
Formale Definition des Formats
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